Aktion Fair-Play for Strays, Köln
Julia und Monja in Köln © Animalia
Am Samstag, den 8.3.2014, startete der Verein Fair-Play deutschlandweit einen Gedenktag für Straßentiere. Bei Demos, Mahnwachen, Vorträgen und Infoständen wurde auf die Problematik von Straßenkatzen in Deutschland und weltweit, Stadttauben und vor allem auf die Massentötungen von Straßenhunden in Rumänien und anderen Ländern aufmerksam gemacht.Animaliamitglieder Monja und Julia, unterstützt von Judith und dem spanischen Ex-Straßenhund Kenai, waren in Köln dabei. Die Schildergasse verwandelte sich zum Denkmal der Straßentiere. Viele ehemalige Straßenhunde erinnerten hier an ihre noch nicht geretteten Kollegen. An den Infoständen gab es auch veganen Kuchen und Wraps. Natürlich unterstützten wir Fair Play mit einer Kuchenspende.
Um den schnellen Anstieg der Straßentierpopulationen bildlich darzustellen, wurden die Freiwilligen mit Tiermasken ausgestattet. Eine Geschichte erzählte, wie aus einem einzigen Straßentierpärchen innerhalb von sieben Jahren mehrere tausend Tiere werden. Die letzten Jahre konnten nur noch durch plakatierte Zahlen verdeutlicht werden.
Diese "Kastrationspyramide" zeigt auf, wie wichtig es ist, dass Straßentiere kastriert werden. Massentötungen verfehlen ihr Ziel, denn wenn man nur ein Tier-Paar übersieht, ist das Problem in wenigen Jahren wieder da. Stattdessen muss die Bevölkerung vor Ort verstehen, dass sie ihre Tiere kastrieren lassen müssen und durch das Aussetzen selbst zu der Problematik beitragen.