Veganmania Winterthur, Schweiz
© Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV)
Am Samstag, den 22. September fand in Winterthur in der Schweiz das erste vegane Straßenfest statt. Animalia-Mitglied Annika hat am Morgen beim Aufbau und bei der Preisausgabe des Losverkaufs geholfen und am Nachmittag die verschiedenen Stände erkundet.Mehr als vierzig Aussteller boten eine riesige Vielfalt an veganen Produkten an. Dies ging von Lebensmitteln, wie zum Beispiel dem veganen "No-Muh"-Käse von Vegusto und veganen Crèpes von "Sweet and Vegan" über Infostände von verschiedenen Organisationen bis zu einer Auswahl von veganen Kosmetikprodukten von LUSH. Die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus, die das Straßenfest organisierte, war unter anderem auch verantwortlich für den Losverkauf, bei dem man riesige vegane Geschenkkörbe, Einkaufs-Gutscheine, LUSH-Produkte und vieles mehr gewinnen konnte. Natürlich gab es auch ein interessantes Bühnenprogramm. Den ganzen Tag lang fanden immer wieder spannende Shows statt, wie zum Beispiel die Kochshow mit Sara Hochuli, der Inhaberin des Cafés "Les Gourmandises de Miyuko" oder die Vorstellung des Buches "Die Lustfalle", das von Douglas J. Lisle und Alan Goldhamer geschrieben wurde. Dazwischen sorgten Musiker, wie sie unterschiedlicher nicht sein können - vom Pianisten bis zur Rockband - für eine lockere und fröhliche Stimmung.
Insgesamt kann man sagen, dass die erste Veganimania der Schweiz sicher nicht die letzte war. Obwohl es immer wieder regnete, fand das Straßenfest riesigen Anklang. Es gab etwa 2000 Besucher - nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus Deutschland und Österreich - und um einen Döner zu ergattern, musste man teilweise fast eine Stunde lang anstehen. Kaum ein Aussteller hatte mit einem solchen Ansturm gerechnet und so war ab etwa 18 Uhr fast alles Essbare ausverkauft.
Die Reaktionen der Menschen auf das Festival waren meist positiv. Zwar hörte man ab und zu kritische Kommentare, doch sehr viele interessierte Menschen sahen sich etwas genauer um und probierten sich durch das Angebot durch. Vor Allem aber genossen Veganer und Vegetarier den Anlass - das großartige Gefühl, nicht alleine, sondern Teil einer immer größer werdenden Gemeinschaft zu sein, wird wohl viele noch eine Weile lang verfolgen.