"Wir haben es satt" Demo 2013
Am 19.01.2013 fand die Großdemonstration "Wir haben es satt" in Berlin mit rund 25.000 Teilnehmern statt. Zusammen mit einem Demobus der BUND Jugend reisten Animalia-Mitglied Katja und drei Kommilitonen zusammen mit FöJ'lern, Umweltschützern, Tierschützern und einigen Kleinbauern an. In den beiden vorherigen Jahren kamen bereits 20.000 Menschen zusammen, um gemeinsam gegen die Agrarindustrie und für kleinbäuerliche Landwirtschaft zu demonstrieren.Wir wollten mit dabei sein um uns vor allem gegen Tierquälerei, Massentierhaltung, Leistungstierzucht und die Fleischindustrie einzusetzen.
Übernachten konnten wir im Kultur- und Bildungszentrum von Berlin. Bereits um 10Uhr standen wir am Hauptbahnhof. Trotz der Minustemperaturen fanden sich alle möglichen Gruppierungen und Altersgruppen am Startpunkt der Demo ein: Bündnis 90/Die Grünen, Greenpeace, Deutscher Tierschutzbund, BUND, NABU, ÖPD, ALF, Antispeziesistische Aktion, Bauernverbände, Demeter, Bioland, Imker, Vegetarische und Vegane Gruppen, und noch viele mehr.
© Animalia
Kurz vor dem Start der Demo um 12Uhr, führte unser BUND-Block eine Performance vor. Verkleidete Schweine, Hühner und Rinder wurden von Vertretern der Agrarindustrie eingefangen und mit Antibiotikaspritzen gequält. Ilse Aigner wurde scharf kritisiert, indem man sie zusammen mit den Vertretern der Agrarindustrie unter eine Decke steckte. Ausschnitte dieser Performance wurden sogar in der 20Uhr-Tagesschau am Abend gezeigt.© Animalia
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Ein Traktorenzug aus rund 70 Landmaschinen führte die Demo an. Dann ging es ca. 1,5-2h durch die Stadt. Die Stimmung war gut und friedlich. Allerdings wurde die Demo so gut abgesperrt, dass die Straßen extrem leer waren und Passanten kaum etwas davon mitbekamen. Am Ende der Demo gab es Infostände, Essensstände, Getränke, eine große Bühne mit Musik und Reden von verschiedenen Personen.© Animalia
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Bericht Tagesschau, 5:20 bis 5:57Bericht Berliner Zeitung